Du bist der Stift und die Stadt ist die Leinwand

Heute haben wir begonnen, verschiedene GPS-Tracks aufzuzeichnen.
Dabei nutzen wir zuerst einen großen Stadtplan, der in unserem Arbeitsraum an der Wand hängt und suchen uns verschiedene Wege, die wir abgehen wollen, um damit eine GPS-Aufzeichnung zu erzeugen.
Mit Hilfe von Smartphones oder GPS-Loggern werden unsere Wege exakt aufgezeichnet und anschliessend im Internet als Track sichtbar.

 

GPS-Drawing: Startschuss in der jtw Spandau

Mit insgesamt sechs Teilnehmerinnen der Schule an der Jungfernheide bin ich heute in den Workshop gestartet, der unter dem Motto »100 Probleme und Lösungen für eine bessere Welt« steht und gemeinsam mit unserem Partner, der JugendTheaterWerkstatt Spandau, stattfindet.

Datei 08.02.16, 18 06 54

Nicht nur die Rosenmontagsumzüge an Rhein und Main bleiben heute wegen Wind und Wetter auf der Strecke, auch die GPS-Erkundung im beschaulichen Falkenhagener Feld musste deswegen abgesagt werden. Dafür gibt es Mind-Maps als Arbeitsprobe zu präsentieren.

Datei 08.02.16, 18 08 45 Datei 08.02.16, 18 09 02 Datei 08.02.16, 18 09 26 Datei 08.02.16, 18 09 43 Datei 08.02.16, 18 10 00

 

Workshop während der Winterferien in der KMA

Während unseres Workshop Programms in den Winterferien starten wir  mit eigenen Zeichnungen und Karten vom Sozialraum rund um die KMA. Es ist unser Weg von der KMA nach Hause, von dort zur Schule und in die Freizeit hinein. Manchen fällt es sehr schwierig sich zu konzentrieren und sich auf der Karte zu verorten, manche andere haben viele Ideen und entwerfen sogar eigene Vorstellungen was hier noch so entstehen könnte und was wir dafür abreißen würden. Neben mehr Spielplätzen ein, großes Karussel mit mehr Spielemöglichkeiten. Das Parkhaus hinter dem Kaiser würden wir gerne abreißen, hier könnte ein Waisenhaus und eine Unterkunft für Menschen die vor dem Krieg geflohen sind, entstehen.

_MG_5663tratbx

_MG_5667tratbx

_MG_5669tratbx


IMG_5688tratbx


  IMG_5701tratbx
    IMG_5703tratbx

IMG_5705tratbx

Action(bound) in den Winterferien

Gemeinsam mit Carlos Guédez, der den Projektteil Neukölln seit Beginn 2016 ehrenamtlich unterstützt, wurde eine Workshopwoche in den Winterferien geplant, in der wir ein paar Tage am Stück im Körnerkiez arbeiten wollten.

Die offenen Workshoptage liefen sehr schleppend an, da am ersten Tag keine Jugendlichen kamen. Am zweiten Tag konnten wir dann aber mit zwei Jungs loslegen. Dank der (übersetzenden) Unterstützung durch Alper Köksal vor Ort konnten wir bei einem Rundgang durch den Kiez viele Ideen für die Erstellung eines Actionbounds über den Körnerkiez sammeln.

So sammelten wir z.B. Aufgaben wie „Schreibt euren Namen in den Sand auf dem Spielplatz und macht ein Foto davon!“ oder Quizfragen wie „Wie viele Stufen hat die Treppe in den Körnerpark?“ – natürlich mit Überprüfung der Antworten vor Ort.

Die Orte, an denen Aufgaben oder Fragen für den Actionbound erstellt werden sollten, haben die Jungs dabei fotografisch festgehalten. So hatten wir gleich Bildmaterial, um den Bound interessanter zu gestalten.

Treppen in den Körnerpark

Neuköllner Wappen am Körnerpark

Insgesamt war die Teilnahme in der Workshopwoche wieder gering.

Außerdem wurde deutlich, dass die Idee eines Actionbounds komplex und nicht immer leicht zu vermitteln ist. Es muss auf verschiedenen Ebenen z.T. sehr abstrakt gedacht werden. So kommen nicht nur unterschiedliche Aspekte wie eine Verortung im Stadtraum in Form einer Route (Wo soll man langlaufen?), die Mischung von Input (Informationen, Wegbeschreibungen) und Fragen, passende Bilder und/oder Sounds zusammen. Es muss sich auch vorgestellt werden, wer diese Aufgaben wann machen wird. Funktionieren die Wegbeschreibungen? Was ist vielleicht licht- oder witterungsbedingt dann gar nicht zu erkennen?

Vermutlich wäre es gut gewesen, wenn (wie im Herbst versucht) die Teilnehmenden zuvor einen Actionbound selbst mitgemacht hätten. So hätten sie das Prinzip Actionbound durch eigene Erfahrung kennen gelernt und es wäre leichter gewesen, daran anzuknüpfen.

erste Kartographie Übungen

                          _MG_5624tratbx

 

_MG_5611tratbx

Während unseres Workshop Programms während der Winterferien starten wir  mit eigenen Zeichnungen und Karten vom Sozialraum rund um die KMA. Es ist unser Weg von der KMA nach Hause, von dort zur Schule und in die Freizeit hinein. Manchen fällt es sehr schwierig sich zu konzentrieren und sich auf der Karte zu verorten, manche andere haben viele Ideen und entwerfen sogar eigene Vorstellungen was hier noch so entstehen könnte und was wir dafür abreißen würden. Neben mehr Spielplätzen ein, großes Karussel mit mehr Spielemöglichkeiten. Das Parkhaus hinter dem Kaiser würden wir gerne abreißen, hier könnte ein Waisenhaus und eine Unterkunft für Menschen die vor dem Krieg geflohen sind, entstehen.

_MG_5623tratbx

 

_MG_5621tratbx

Diejenigen die keine Karte gezeichnet haben werden kurz interviewt und gefragt was sie sich gerne für ihren Kiez wünschen würden. Mehr dazu in Kürze nach einer ausgiebigen Auswertungsarbeit in den Audiofiles und unserem Actionbound.

 

 

Zu Besuch beim Ortschronisten Rudi Hinte

Zur Einstimmung entschieden wir uns den 90-jährigen Ortschronisten Rudi Hinte in seinem Archiv im Adlershofer Kulturzentrum zu besuchen. Herr Hinte freute sich jungen Menschen sein Wissen weitergeben zu können und wusste unglaublich viel zu erzählen. Für viele verging die Zeit wie im Flug, andere wiederum wurden von einer Müdigkeit überfallen die entweder mit den vielen Geschichten oder den Morgenstunden zusammenhing. Toll ist, dass wir Herr Hinte zukünftig per Mail bei Fragen kontaktieren können und jetzt wissen wieviele Schichten Geschichte in Adlershof verborgen sind.

„Es war schön einfach mal so herum zu laufen! So was mach ich sonst höchstens im Urlaub.“

Heute hatten wir einen ganzen Tag Zeit uns mit Adlershof und miteinander vertraut zu machen. Von 15 Schüler*Innen des Profilkurs Kunst in der 11. Klasse wohnt nur eine Schülerin in Adlershof. Gerade weil die Schüler*Innen den Stadtteil hauptsächlich vom Schulweg und vom Herumhängen in den Freistunden her kennen haben sie sich bewusst dafür entschieden in Adlershof zu forschen und nicht in anderen Stadtteilen Berlins. Wir entdecken also alle zusammen für uns relativ unbekanntes Terrain!

Angefangen haben wir mit einer stillen Diskussion, in der wild aber schweigend zu Adlershof assoziiert wurde. Im Ergebnis stellten wir fest, dass Adlershof auf die Schüler*Innen wie ein ziemlich gewöhnlicher Stadtteil in Berlin wirkt. – Es gilt also zu entdecken, was sich hinter Hundehaufen, Straßenbahn und Rentner noch alles verbirgt. Im Anschluss an die stille Diskussion hat sich die Gruppe in vier Forschergruppen aufgeteilt und jeweils ein unterschiedliches Gebiet in Adlershof spazierend besucht. Dabei galt es die Augen offen zu halten (wie als wäre man von einem fremden Planeten) und einen Aufgaben-Parcours zu durchlaufen. Die Beobachtungen und Erfahrungen wurden in den frisch ausgeteilten Forscherbüchern festgehalten. Im Anschluss haben wir unsere Beobachtungen alle zusammen besprochen. Bis zum nächsten mal zeichnen wir Mental Maps von dem Gebiet welches wir untersucht haben und von unserem Schulweg.

Warm Up Aufgaben

Joseph Beuys – Jeder Mensch ist ein Künstler

Forschungsgebiete

Wir vertonen unsere ersten Eindrücke!

Nach den Erkundungen im Kiez wurden erste Zeilen geschrieben und erprobt. Das Aufnahmegerät ist stets dabei und für die nächsten male wollen wir basierend auf unseren aufgenommenen Tönen eigene Texte produzieren. Diese können dann als separate Stationen im Actionbound vor Ort oder im Web gehört, gesehen und gelesen werden!

 

IMG_2618

Unsere Ausrüstung besteht aus einem professionellen Aufnahmegerät und einer GoPro Camera.

Erste Schritte mit unseren Aufnahmegerät

Bildschirmfoto 2016-01-07 um 20.45.22

Kinder brauchen eine gute Einführung und eins zu eins Betreuung beim ersten Umgang mit dem Aufnahmegerät. Wir machen die ersten Schritte und suchen nach Tönen. Der Baustellenlärm übertönt heute jedoch fast alles. Darüber gibt es auch bald einiges zu hören.