Viele spannende Perspektiven auf Pankow

Am letzten Tag der Projektwoche konnten wir unsere Ausstellung sozusagen als Generalprobe den Teilnehmenden eines Projekts zeigen, das nebenan gearbeitet hatte.

So probten wir auch bereits den Aufbau der Ausstellung. Wo sollen die Schilder stehen, die es zu jedem Werk gibt? Wie können die Überraschungs-Gläser und Kaffee-Becher am besten platziert werden?
In der eigentlichen Ausstellung wird es, dank Herrn Kaufhold, der das Projekt die ganze Woche über tatkräftig unterstützte, zudem eine Leine geben, an der z.B. die Postkarten und Ziegelsteine arrangiert werden können.

DSC08005 DSC07999 DSC07996 DSC07994DSC08017 DSC08014 DSC08012DSC08004

Die Probe-Ausstellung kam aber auch ohne diese letzten Einzelheiten schon sehr gut an! Die anderen Schüler*innen wollten am liebsten direkt etwas „Pankow mitnehmen“ und setzten höchste Überredungskünste dafür ein. Wirklich mitgenommen werden kann aber erst in der Ausstellung am 08.07. zwischen 10:00 und 13:00 Uhr in der Kurt-Tucholsky-Schule.

Insgesamt war es eine tolle Projektwoche, die Zusammenarbeit mit den Schüler*innen und auch mit der Schule hat super geklappt und die Ideen und realisierten Werke der jungen Künstler*innen haben für Begeisterung gesorgt.

Es wird konkret in Pankow!

Am Mittwoch und Donnerstag hatte sich bei allen Gruppen herauskristallisiert, welche Werke sie für die Ausstellung „Pankow zum Mitnehmen!“ erarbeiten wollten. Manche Gruppen hatten sogar mehr als eine Idee, die sie umsetzten.


Jetzt ging es also um Fragen wie: Welches Material eignet sich für die Herstellung von kleinen Flaggen? Worin präsentiert man die Ziegelstein-Funde am besten? Welche Fotos sollen für die Postkarten ausgewählt und mit welchem Text kombiniert werden? Wie soll das Werk heißen?


Die Realisierung der Ideen brauchte auch deshalb Zeit, weil jedes der Werke eben nicht nur aus einem, sondern aus mehreren Elementen besteht. Schließlich müssen genügend Einzelstücke vorhanden sein, die aus der Ausstellung am 08. Juli mitgenommen werden können…

Dennoch sind die einzelnen Elemente der verschiedenen Werke nie identisch, so dass letzten Endes jedes Element ein Unikat ist.

DSC07983

DSC07984

„Pankow zum Mitnehmen!“ – Ideenentwicklung

Am zweiten Projekttag haben wir uns – mit Verstärkung einer weiteren Schülerin –nach einer kurzen Präsentation der Ergebnisse vom Vortag konkreter mit der Ausstellungsidee beschäftigt, die am Ende der Projektwoche stehen soll. Hierfür haben wir zunächst Einfälle zu „Sachen zum Mitnehmen“ gesammelt, um dann zu überlegen, welche dieser Ideen sich auf welche Art für eine Ausstellung über Pankow abwandeln lassen, aus der die Besucher*innen etwas mitnehmen können: „Pankow zum Mitnehmen!“ Die Ausstellung wird am 08. Juli im Rahmen eines Präsentations-Tages an der Kurt-Tucholsky-Oberschule gezeigt werden.


Anschließend haben die Gruppen ihre Ergebnisse und Ideen zusammengebracht und konkretisiert, teilweise verändert und begonnen an der Realisierung zu arbeiten. Dafür wurden Bilder ausgewählt, weitere oder neue Fotos gemacht, noch mehr Dinge wie z.B. Sand vom Sportplatz oder Bruchstücke von Ziegeln einer naheliegenden Kirche gesammelt und die Jugendlichen haben eigenständig Material besorgt, das für die Umsetzung ihrer Ideen notwendig waren.

 

wir sollten flüchtlingsheime bauen

Im Rahmen unserer Zusammenarbeit mit der Schule an der Jungfernheide und der jtw spandau entstanden mehrere Interviews, die auf einem gemeinsam entwickelten Interviewleitfaden basieren:

  • Wo befindet sich das Herz der Stadt?
  • Was für Alltagsprobleme haben Sie / hast Du?
  • Was stört Dich an der Stadt?
  • Findest Du, die Stadt könnte mehr Farbe vertragen?
  • Was hältst Du von Gratisangeboten für Jugendliche?

Die Interviews wurden von Mark, Lennart, Jonas, Leon, Marisa und Xenia im Falkenhagener Feld durchgeführt und sind Teil des Projektes Kreativheide 2016.

(c) Foto Marcel Frank

Projektstart „Pankow zum Mitnehmen!“

Heute sind wir mit fünfzehn Schüler*innen in den Projektteil „Pankow zum Mitnehmen!“ an der Kurt-Tucholsky-Oberschule in Pankow gestartet. Das Projekt ist eines unter mehreren Mai-Projekten, die der siebte Jahrgang in dieser Woche durchführt.

Nach einem Kennenlernen und einem Einstieg ins Thema sind die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen losgezogen und haben die Umgebung der Schule erkundet. Es ging dabei um Fragen wie: Was gefällt euch hier im Kiez? Was ist total doof? Was sollte es mehr geben? Wo sollte sich etwas ändern? Oder was ist besonders und gibt es vielleicht nur hier?

Alle waren super mit Kameras oder Smartphones ausgestattet, so dass die Erkundungen vor allem fotografisch dokumentiert wurden, aber auch in Form von Zeichnungen und Texten sowie mit Hilfe von Karten und Klebepunkten zur Verortung und zur Bewertung von Orten. Auch zahlreiche Fundstücke haben die Jugendlichen gesammelt, von Federn über Sand und Blumen bis hin zu Zigarettenschachteln oder einem Ball.

Der zweite Intensivtag

Die Ideen stehen, doch alle brauchen dringend Zeit für die praktische Umsetzung. Diese nehmen wir uns beim Intensivtag. Wir haben fünf Stunden zum Arbeiten und kommen endlich voran.

Um uns einzustimmen schauen wir uns gemeinsam den Film von Francis Alÿs „Sometimes making something leads to nothing“ an. Danach arbeiten alle Gruppen selbstständig weiter.

Linus, Virginia und Nadja führen ihr „Kuscheltier-Experiment“ auf dem Adlershofer Marktplatz durch und halten es auf Video fest. Da zufälligerweise zeitgleich ein Markt statt findet, fügen sich die Kuscheltiere allerdings auf einmal zu gut in die Umgebung ein und der gewünschte Effekt einer Störung des Stadtbilds kommt nicht zustande.

SAM_0651Erfolgreicher sind sie dann bei ihrem zweiten Experiment: „Gegen den Strom“. Dabei interveniert Virginia den an- und abschwellenden Strom der Passant*innen am S-Bahnhof in Adlershof.

still_gegen_den_strom_versuch1Shana und Charlotte arbeiten an Ihrem Entwurf ihres Jugendclubs welchen sie auf der Grundlage einer Umfrage an der Schule für Aldershof entworfen haben.

DSC01156Maria-Sophie, Victoria und Paulina schreiben an Ihrem Script zu ihrem Teaser weiter.

DSC01159Dina, Julia und Sophia beginnen mit ihrer Tunnel-Konstruktion.

SAM_0659DSC01148… und wir beginnen das Material zu verarbeiten und zu schneiden …

DSC01154

 

 

Es läuft

Es läuft. Der Workflow ist da. Tatsächlich werde ich aufgefordert nicht so viel zu reden, damit sie weitermachen können. Dennoch müssen uns überlegen wie wir auf der Langen Nacht der Wissenschaften ausstellen werden. Wir entscheiden uns dazu eine Ausstellungsstruktur aus Pappkartons zu bauen.

SAM_0627 SAM_0632

Virginia und Nadja, testen ihre Intervention im Schulhof.

SAM_0631 SAM_0630

Shana und Charlotte arbeiten weiter an der Planung eines Jugendclubs in Adlershof.

SAM_0619Dina, Julia und Sophia besprechen ihr „alt & jung Café“ und ihr Tunnelprojekt.