wir sollten flüchtlingsheime bauen

Im Rahmen unserer Zusammenarbeit mit der Schule an der Jungfernheide und der jtw spandau entstanden mehrere Interviews, die auf einem gemeinsam entwickelten Interviewleitfaden basieren:

  • Wo befindet sich das Herz der Stadt?
  • Was für Alltagsprobleme haben Sie / hast Du?
  • Was stört Dich an der Stadt?
  • Findest Du, die Stadt könnte mehr Farbe vertragen?
  • Was hältst Du von Gratisangeboten für Jugendliche?

Die Interviews wurden von Mark, Lennart, Jonas, Leon, Marisa und Xenia im Falkenhagener Feld durchgeführt und sind Teil des Projektes Kreativheide 2016.

(c) Foto Marcel Frank

Projektstart „Pankow zum Mitnehmen!“

Heute sind wir mit fünfzehn Schüler*innen in den Projektteil „Pankow zum Mitnehmen!“ an der Kurt-Tucholsky-Oberschule in Pankow gestartet. Das Projekt ist eines unter mehreren Mai-Projekten, die der siebte Jahrgang in dieser Woche durchführt.

Nach einem Kennenlernen und einem Einstieg ins Thema sind die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen losgezogen und haben die Umgebung der Schule erkundet. Es ging dabei um Fragen wie: Was gefällt euch hier im Kiez? Was ist total doof? Was sollte es mehr geben? Wo sollte sich etwas ändern? Oder was ist besonders und gibt es vielleicht nur hier?

Alle waren super mit Kameras oder Smartphones ausgestattet, so dass die Erkundungen vor allem fotografisch dokumentiert wurden, aber auch in Form von Zeichnungen und Texten sowie mit Hilfe von Karten und Klebepunkten zur Verortung und zur Bewertung von Orten. Auch zahlreiche Fundstücke haben die Jugendlichen gesammelt, von Federn über Sand und Blumen bis hin zu Zigarettenschachteln oder einem Ball.

Der zweite Intensivtag

Die Ideen stehen, doch alle brauchen dringend Zeit für die praktische Umsetzung. Diese nehmen wir uns beim Intensivtag. Wir haben fünf Stunden zum Arbeiten und kommen endlich voran.

Um uns einzustimmen schauen wir uns gemeinsam den Film von Francis Alÿs „Sometimes making something leads to nothing“ an. Danach arbeiten alle Gruppen selbstständig weiter.

Linus, Virginia und Nadja führen ihr „Kuscheltier-Experiment“ auf dem Adlershofer Marktplatz durch und halten es auf Video fest. Da zufälligerweise zeitgleich ein Markt statt findet, fügen sich die Kuscheltiere allerdings auf einmal zu gut in die Umgebung ein und der gewünschte Effekt einer Störung des Stadtbilds kommt nicht zustande.

SAM_0651Erfolgreicher sind sie dann bei ihrem zweiten Experiment: „Gegen den Strom“. Dabei interveniert Virginia den an- und abschwellenden Strom der Passant*innen am S-Bahnhof in Adlershof.

still_gegen_den_strom_versuch1Shana und Charlotte arbeiten an Ihrem Entwurf ihres Jugendclubs welchen sie auf der Grundlage einer Umfrage an der Schule für Aldershof entworfen haben.

DSC01156Maria-Sophie, Victoria und Paulina schreiben an Ihrem Script zu ihrem Teaser weiter.

DSC01159Dina, Julia und Sophia beginnen mit ihrer Tunnel-Konstruktion.

SAM_0659DSC01148… und wir beginnen das Material zu verarbeiten und zu schneiden …

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Es läuft

Es läuft. Der Workflow ist da. Tatsächlich werde ich aufgefordert nicht so viel zu reden, damit sie weitermachen können. Dennoch müssen uns überlegen wie wir auf der Langen Nacht der Wissenschaften ausstellen werden. Wir entscheiden uns dazu eine Ausstellungsstruktur aus Pappkartons zu bauen.

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Virginia und Nadja, testen ihre Intervention im Schulhof.

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Shana und Charlotte arbeiten weiter an der Planung eines Jugendclubs in Adlershof.

SAM_0619Dina, Julia und Sophia besprechen ihr „alt & jung Café“ und ihr Tunnelprojekt.

mein herz der stadt ist in neukölln

Im Rahmen unserer Zusammenarbeit mit der Schule an der Jungfernheide und der jtw spandau entstanden mehrere Interviews, die auf einem gemeinsam entwickelten Interviewleitfaden basieren:

  • Wo befindet sich das Herz der Stadt?
  • Was für Alltagsprobleme haben Sie / hast Du?
  • Was stört Dich an der Stadt?
  • Findest Du, die Stadt könnte mehr Farbe vertragen?
  • Was hältst Du von Gratisangeboten für Jugendliche?

Die Interviews wurden von Mark, Lennart, Jonas, Leon, Marisa und Xenia im Falkenhagener Feld durchgeführt und sind Teil des Projektes Kreativheide 2016.

(c) Foto Marcel Frank

„Und dann sind wir auf den Gedanken gekommen, dass einer von uns sich einfach erstmal hinstellt und eine extravagante Pose einnimmt und zwar mitten im Raum …“

SAM_0610Mittlerweile hat jede Gruppe ihren eigenen Arbeits- bzw. Zeitplan erstellt. Die Doppelstunde wird sehr intensiv und eigenständig genutzt. Manche gehen wieder raus um zu fotografieren, bestimmte Orte zu finden oder performative Interventionen durchzuführen. Andere sind beim konzipieren, skizzieren und collagieren und wieder andere erstellen einen Fragebogen für eine empirische Umfrage.

Linus, Nadja und Virginia berichten von Ihren Erfahrung während ihrer spontanen performativen Interventionen in der Marktpassage in Adlershof:

Charlotte und Shana führen ein Test-Interview mit Jana durch:

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Der Actionbound für den Körnerkiez ist fertig!!

Aus den zahlreichen tollen Ideen, die wir auf unseren vorherigen Exkursionen rund um den Körnerpark gesammelt haben, haben wir demokratisch diejenigen ausgewählt, die wir im Actionbound verwenden wollen. Dafür haben alle jeweils fünf Aufkleber bekommen, die sie hinten auf die Ideen-Karten kleben konnten, die ihnen am besten gefielen.

Die ausgewählten Aufgaben haben wir dann mit den passenden Fotos über die Homepage in den Bound geladen. Das war eine ziemlich zeitaufwändige Arbeit, die einiges an Durchhaltevermögen erforderte.

Da die Erstellung des Bounds mehr Zeit gefordert hatte als geplant, haben wir noch einen weiteren Termin vereinbart, an dem wir den Bound gemeinsam ausprobieren und falls nötig korrigieren wollten. Unterstützung in der Anleitung haben wir bei beiden Terminen wieder ehrenamtlich von Carlos Guédez erhalten.

Bei dem zusätzlichen Termin hatten wir wieder super Wetter und konnten guter Dinge losziehen, um zu sehen, ob unser Bound in der Praxis funktionierte.


Tatsächlich wurde deutlich, dass es noch ein paar Übergänge und Anweisungen braucht, damit die Teilnehmenden den Weg auch so finden, wie wir ihn geplant haben. Außerdem merkten wir, dass noch ein paar Bilder und Texte oder Aufgaben korrigiert werden mussten.

Das haben wir im Anschluss gemacht und dann konnten wir den Bound endlich veröffentlichen!

Jetzt können alle, die die Actionbound-App haben, mit unseren öffentlicher Actionbound für den Körnerkiez in Neukölln machen und dabei einige Aufgaben lösen!!


Nun müssen wir nur noch überlegen wann und wie wir den Bound bekannt(er) machen können…

Mittendrin im Prozess

Um die Zeit möglichst produktiv zu nutzen fingen wir direkt wieder dort an wo wir das letzte mal aufgehört hatten: Bei den sechs unterschiedlichen Projektideen die die Gruppen jeweils definiert haben. Jede einzelne Gruppe hatte ihren eigenen meistens recht umfangreichen themenspezifischen Arbeitsplan entwickelt. Die Gruppen brauchten sehr unterschiedliche Formen der Unterstützung. Manchmal ging es darum gemeinsam zu überlegen welche Ideen und Herangehensweisen am interessantesten scheinen und Prioritäten zu setzen. Dann wiederum ging es darum mediale Umsetzungen weiterzuentwickeln und zu überlegen wie man neben einer Foto-Pinnwand die Ergebnisse der Forschung noch festhalten könnte. Immer wieder versuchten wir, sowohl den Prozess und dessen Dokumentation als auch die künstlerischen Umsetzungen nicht aus den Augen zu verlieren.

Fünf von sechs Gruppen entschieden sich heute dazu wieder raus zu gehen um ein Stimmungsbild der Passant*innen zu erfragen, teilnehmende Beobachtungen durchzuführen oder Orte und Spuren zu finden. Im Vorfeld klärten wir offene Fragen ab.

Zurück im Kunstraum hatten wir noch zehn Minuten übrig, welche leider nicht ausreichten um über die intensiven gemachten Erfahrungen befriedigend zu sprechen. Teilweise sprudelten die Erzählungen über den schulischen Zeitrahmen hinaus. Aber die Pausenklingel ist nicht zu stoppen …

die stadt sollte bunter sein

Im Rahmen unserer Zusammenarbeit mit der Schule an der Jungfernheide und der jtw spandau entstanden mehrere Interviews, die auf einem gemeinsam entwickelten Interviewleitfaden basieren:

  • Wo befindet sich das Herz der Stadt?
  • Was für Alltagsprobleme haben Sie / hast Du?
  • Was stört Dich an der Stadt?
  • Findest Du, die Stadt könnte mehr Farbe vertragen?
  • Was hältst Du von Gratisangeboten für Jugendliche?

Die Interviews wurden von Mark, Lennart, Jonas, Leon, Marisa und Xenia im Falkenhagener Feld durchgeführt und sind Teil des Projektes Kreativheide 2016.

(c) Foto Marcel Frank

Ein sonniger Projekttag mit vielen tollen Ideen

Der Projekttag, den Carlos Guédez und Anna Lena Wollny am 09.04.2016 im JoJu23 angeleitet haben, war ein voller Erfolg! Nach einem gemeinsamen Frühstück am offenen Fenster in der Sonne haben die teilnehmenden Jugendlichen zuerst einen Mini-Actionbound ausprobiert, eine digitale Schnitzeljagd, die Felicia Scheuerecker und Alper Köksal im Vorfeld für das JoJu23 erstellt hatten. So konnten die fünf Jungs die App verstehen und waren motiviert loszulegen und selbst einen Bound zu erstellen.
Anschließend liefen wir gemeinsam durch den Kiez und sammelten Ideen für Fragen, Aufgaben und Stationen für unseren Actionbound. Die Jungs haben dabei selbst die Dokumentation übernommen und viele Fotos, Videos und Audio-Aufnahmen gemacht und ihre Ideen notiert.

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Zurück im Jugendclub haben wir die Ideen auf Karten geschrieben, sie gesammelt und uns gegenseitig vorgestellt. Die Fragen und Aufgaben sind breit gefächert und umfassen Rechen- und Zählaufgaben ebenso wie botanisches Wissen oder die Fähigkeit ein Geräusch zuzuordnen.

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Anders als geplant, wird dieser Tag nun doch noch nicht der Abschluss im Neuköllner Projetteil gewesen sein. Am 14.04.2016 werden wir die passenden Medien zu den Aufgaben aussuchen und die Reihenfolge festlegen, damit anschließend alles online gestellt werden kann und unser Actionbound rund um den Körnerpark auch digital Form annimmt. Außerdem wollen wir mit den Jugendlichen darüber sprechen, wann und wie der Actionbound der Öffentlichkeit präsentiert werden kann.