Der Actionbound zum Körnerkiez bei den 48 Stunden Neukölln!

Der Jugendclub JoJu23 veranstaltet dieses Jahr im Rahmen des Festivals JUNGE KUNST NK, ein „Kinder- & Jugendfestival“.  Am Freitag, 24.06., und Samstag, 25.06.2016, wird in der Jonasstraße in Neukölln jede Menge los sein: Es wird zusammen getanzt, gerappt, gesungen, Graffiti gesprüht, geskatet UND es gibt die Möglichkeit, unseren Actionbound zum Körnerkiez durchzuführen!

Hierfür haben wir Postkarten erstellt, auf denen direkt der QR-Code für unseren Bound zu sehen ist. Sobald also die ActionboundApp auf dem Smartphone oder Tablet ist, kann mit dem Code von der Postkarte direkt losgelegt werden!

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Flyer_Actiobound_Rückseite_FINAL

Wir sind schon gespannt und freuen uns auf zwei tolle Nachmittage bei „JoJu23 packt aus – Ein Kinder- & Jugendfestival“!

Freitag, 24.06.2016  15:00 bis 19:00 Uhr
Samstag, 25.06.2016  13:00 bis 19:00 Uhr
Jonasstraße 23 am Körnerpark
12053 Berlin

Ausstellung auf der Langen Nacht der Wissenschaften

Von 17 – 23 Uhr präsentieren wir am 11.6. während der Langen Nacht der Wissenschaften unsere künstlerische Forschung im Einstein-Newton-Kabinett der Wista-Verwaltung in Adlershof. Es kommt zu einem regen Austausch zwischen Besucher*innen und uns. Vorerst kommen hauptsächlich Familien vorbei, später werden die Besucher*innen studentischer, denn um 23 Uhr beginnt der Science Slam nebenan. Unser Stand ist neben „Jugend forscht“, was sich gut ergänzt. Ich glaube wir sind alle sehr zufrieden in diesem Kontext unsere Arbeit ausstellen zu dürfen. Es hat auch etwas Feierliches: Eltern und Freunde kommen vorbei und uns werden sogar Visitenkarten vom lokalen Quartiersmanagment und von der Adlershofer Zeitung in die Hände gedrückt. Linus kommt mit einem Professor für Kulturwissenschaften ins Gespräch und eine Schülerin wird nun einen Artikel für die Adlershofer Zeitung schreiben.

Nach dem Ausstellungsabbau setzen wir uns zusammen und jede*r darf sagen was ihr/ihm gut und weniger gut gefallen hat und wie und ob sich durch das Projekt ihr Blick auf Adlershof und Stadt im Allgemeinen verändert hat. Es stellt sich heraus, dass für die Schüler*innen die Ausstellung ein wichtiges Moment war. Es geht um die Erfahrung zu sehen, wie sich die Arbeiten der einzelnen Gruppen und der Gesamtgruppe nach einem relativ langen Projektzeitraum von sechs Monaten ergänzen und zu einem sinnhaften Ausdruck zusammenfinden.

SAM_0847Alle außer Layla.fav_Caro (12)Die modulare Struktur erlaubte es, dass die Teams sich individuell ihre Präsentationsformen zusammenbauen konnten.

Nikon (4)Audio- und Videoaufnahmen waren in die Ausstellung integriert.

fav_Nikon (8)Der Jugendclub sucht noch einen Namen. Besucher*innen konnten sich hier einbringen.

DSC_0039 KopieUnsere Präsentation vor der Eröffnung.

Aufbau für die Lange Nacht der Wissenschaften

Freitag morgens beginnen wir mit dem Aufbau unserer Ausstellung in Adlershof. Uns stehen dafür 100 recycelte Kartons zur Verfügung mit denen wir innerhalb von nur vier Schulstunden unsere Ausstellungsstruktur erschaffen wollen.

DSC08059 KopieDSC08043 KopieWir stapeln um und um bis am Ende unsere Ausstellungslandschaft steht.

DSC08076 KopieWie genau soll nun was präsentiert werden? Jede Gruppe hat dazu ihre eigenen Vorstellungen entwickelt und baut sich ihre Ecken und Nischen selber. Am Ende schauen wir, wie wir alles zusammenbringen können.

Da die Gruppe „One Sights“ sich mit dem Thema Sehenswürdigkeiten auseinandergesetzt hat, beschließen sie Ihrer Ausstellungsform etwas monumentales zu geben …

DSC08066 KopieDSC08123 Mit Tape-Schrift und schwarzem Edding kreieren wir eine auffällige, visuelle Klammer die die Besucher*innen durch unsere Ausstellung führen soll.

DSC08117 Kopie DSC08151 KopieWir schauen nochmal in die Forscherbücher um herauszufinden, ob wir diese nutzen können um mit ihrer Hilfe die Forschungsprozesse sichtbar zu machen. Wir orientieren uns an der Struktur: 1. Ausgangsfragen, 2. Forschungsprozess (Skizzen, Fotos, Gegenstände …) und 3. Zusammenfassung in einem künstlerischen Ausdruck.

DSC08119 KopieNach vier Stunden Aufbau stand die Ausstellung:

DSC08187 KopieDetail der Präsentation für das „Jung und Alt Café“.

DSC08162 Kopie DSC_0187 KopieSkizzenbücher stellten wir aus um unseren Prozess sichtbar zu machen. DSC_0057 KopieSchöne Scheiße: Detail aus der Arbeit zu „One-Sights“.

„Stell Dir mal vor, die anderen sitzen jetzt in Mathe und müssen irgendwelche Formeln ausrechnen …“

Heute ist unser letzter Projekt-Schultag. Es herrscht endgültig Endspurtstimmung. Zwei Gruppen sind nicht vollzählig beziehungsweise fehlen komplett und ich frage mich wie sie Ihren Ausstellungsbeitrag fertigbekommen werden.

Eine andere Gruppe wiederum arbeitet sogar nach Schulschluß weiter um ihre Tunnelausstellung sowie ihr Café für alt & jung fertigzustellen. Ich bin gespannt auf Freitag wenn wir unsere Ausstellung aufbauen!

SAM_0824Unsere Ausstellungskartons erzählen Geschichten.

SAM_0829Die Speisekarte für das Café für jung & alt wird laminiert.

SAM_0821 SAM_0820 SAM_0817Bilder für die Ausstellung werden ausgewählt.

Viele spannende Perspektiven auf Pankow

Am letzten Tag der Projektwoche konnten wir unsere Ausstellung sozusagen als Generalprobe den Teilnehmenden eines Projekts zeigen, das nebenan gearbeitet hatte.

So probten wir auch bereits den Aufbau der Ausstellung. Wo sollen die Schilder stehen, die es zu jedem Werk gibt? Wie können die Überraschungs-Gläser und Kaffee-Becher am besten platziert werden?
In der eigentlichen Ausstellung wird es, dank Herrn Kaufhold, der das Projekt die ganze Woche über tatkräftig unterstützte, zudem eine Leine geben, an der z.B. die Postkarten und Ziegelsteine arrangiert werden können.

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Die Probe-Ausstellung kam aber auch ohne diese letzten Einzelheiten schon sehr gut an! Die anderen Schüler*innen wollten am liebsten direkt etwas „Pankow mitnehmen“ und setzten höchste Überredungskünste dafür ein. Wirklich mitgenommen werden kann aber erst in der Ausstellung am 08.07. zwischen 10:00 und 13:00 Uhr in der Kurt-Tucholsky-Schule.

Insgesamt war es eine tolle Projektwoche, die Zusammenarbeit mit den Schüler*innen und auch mit der Schule hat super geklappt und die Ideen und realisierten Werke der jungen Künstler*innen haben für Begeisterung gesorgt.

wir sollten flüchtlingsheime bauen

Im Rahmen unserer Zusammenarbeit mit der Schule an der Jungfernheide und der jtw spandau entstanden mehrere Interviews, die auf einem gemeinsam entwickelten Interviewleitfaden basieren:

  • Wo befindet sich das Herz der Stadt?
  • Was für Alltagsprobleme haben Sie / hast Du?
  • Was stört Dich an der Stadt?
  • Findest Du, die Stadt könnte mehr Farbe vertragen?
  • Was hältst Du von Gratisangeboten für Jugendliche?

Die Interviews wurden von Mark, Lennart, Jonas, Leon, Marisa und Xenia im Falkenhagener Feld durchgeführt und sind Teil des Projektes Kreativheide 2016.

(c) Foto Marcel Frank

Mittendrin im Prozess

Um die Zeit möglichst produktiv zu nutzen fingen wir direkt wieder dort an wo wir das letzte mal aufgehört hatten: Bei den sechs unterschiedlichen Projektideen die die Gruppen jeweils definiert haben. Jede einzelne Gruppe hatte ihren eigenen meistens recht umfangreichen themenspezifischen Arbeitsplan entwickelt. Die Gruppen brauchten sehr unterschiedliche Formen der Unterstützung. Manchmal ging es darum gemeinsam zu überlegen welche Ideen und Herangehensweisen am interessantesten scheinen und Prioritäten zu setzen. Dann wiederum ging es darum mediale Umsetzungen weiterzuentwickeln und zu überlegen wie man neben einer Foto-Pinnwand die Ergebnisse der Forschung noch festhalten könnte. Immer wieder versuchten wir, sowohl den Prozess und dessen Dokumentation als auch die künstlerischen Umsetzungen nicht aus den Augen zu verlieren.

Fünf von sechs Gruppen entschieden sich heute dazu wieder raus zu gehen um ein Stimmungsbild der Passant*innen zu erfragen, teilnehmende Beobachtungen durchzuführen oder Orte und Spuren zu finden. Im Vorfeld klärten wir offene Fragen ab.

Zurück im Kunstraum hatten wir noch zehn Minuten übrig, welche leider nicht ausreichten um über die intensiven gemachten Erfahrungen befriedigend zu sprechen. Teilweise sprudelten die Erzählungen über den schulischen Zeitrahmen hinaus. Aber die Pausenklingel ist nicht zu stoppen …

Ein sonniger Projekttag mit vielen tollen Ideen

Der Projekttag, den Carlos Guédez und Anna Lena Wollny am 09.04.2016 im JoJu23 angeleitet haben, war ein voller Erfolg! Nach einem gemeinsamen Frühstück am offenen Fenster in der Sonne haben die teilnehmenden Jugendlichen zuerst einen Mini-Actionbound ausprobiert, eine digitale Schnitzeljagd, die Felicia Scheuerecker und Alper Köksal im Vorfeld für das JoJu23 erstellt hatten. So konnten die fünf Jungs die App verstehen und waren motiviert loszulegen und selbst einen Bound zu erstellen.
Anschließend liefen wir gemeinsam durch den Kiez und sammelten Ideen für Fragen, Aufgaben und Stationen für unseren Actionbound. Die Jungs haben dabei selbst die Dokumentation übernommen und viele Fotos, Videos und Audio-Aufnahmen gemacht und ihre Ideen notiert.

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Zurück im Jugendclub haben wir die Ideen auf Karten geschrieben, sie gesammelt und uns gegenseitig vorgestellt. Die Fragen und Aufgaben sind breit gefächert und umfassen Rechen- und Zählaufgaben ebenso wie botanisches Wissen oder die Fähigkeit ein Geräusch zuzuordnen.

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Anders als geplant, wird dieser Tag nun doch noch nicht der Abschluss im Neuköllner Projetteil gewesen sein. Am 14.04.2016 werden wir die passenden Medien zu den Aufgaben aussuchen und die Reihenfolge festlegen, damit anschließend alles online gestellt werden kann und unser Actionbound rund um den Körnerpark auch digital Form annimmt. Außerdem wollen wir mit den Jugendlichen darüber sprechen, wann und wie der Actionbound der Öffentlichkeit präsentiert werden kann.

Whiskeymixer, Wachsmaske und die Ideen nehmen Formen an.

Wieder hatten wir Freitags die erste Doppelstunde für uns. Diesmal noch mit Unterstützung von Anna-Lena, die zum Aufwachen das super Spiel „Whiskeymixer und Wachsmaske“ mitbrachte, was unsere Denkgeschwindigkeit und unser Artikulationsvermögen so früh am morgen herausforderte.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde nutzten wir die Zeit um die einzelnen Ideen und Projekte weiterzuentwickeln. Unser Ziel war, dass alle bis zum Ende der Doppelstunde eine konkrete Idee für die Ausstellung definieren und einen Arbeitsplan für die nächsten Wochen erstellen. In Einzelgesprächen innerhalb der Kleingruppen visualisierten wir die teilweise noch unbestimmten teilweise aber auch schon sehr konkreten Ideen. Zur Inspiration hatte ich einen Stapel Bücher dabei, der den Schüler*innen in Form eines kleinen Handapparats ab jetzt im Kunstraum zur Verfügung steht. Anna-Lena und ich waren am Ende der Stunden begeistert von den unterschiedlichen Ideen der Schüler*innen.

2014_04_08_Adlershof

nein, die stadt ist unglaublich bunt

Im Rahmen unserer Zusammenarbeit mit der Schule an der Jungfernheide und der jtw spandau entstanden mehrere Interviews, die auf einem gemeinsam entwickelten Interviewleitfaden basieren:

  • Wo befindet sich das Herz der Stadt?
  • Was für Alltagsprobleme haben Sie / hast Du?
  • Was stört Dich an der Stadt?
  • Findest Du, die Stadt könnte mehr Farbe vertragen?
  • Was hältst Du von Gratisangeboten für Jugendliche?

Die Interviews wurden von Mark, Lennart, Jonas, Leon, Marisa und Xenia im Falkenhagener Feld im Rahmen der Kreativheide 2016 durchgeführt.

(c) Foto Marcel Frank