Der Actionbound für den Körnerkiez ist fertig!!

Aus den zahlreichen tollen Ideen, die wir auf unseren vorherigen Exkursionen rund um den Körnerpark gesammelt haben, haben wir demokratisch diejenigen ausgewählt, die wir im Actionbound verwenden wollen. Dafür haben alle jeweils fünf Aufkleber bekommen, die sie hinten auf die Ideen-Karten kleben konnten, die ihnen am besten gefielen.

Die ausgewählten Aufgaben haben wir dann mit den passenden Fotos über die Homepage in den Bound geladen. Das war eine ziemlich zeitaufwändige Arbeit, die einiges an Durchhaltevermögen erforderte.

Da die Erstellung des Bounds mehr Zeit gefordert hatte als geplant, haben wir noch einen weiteren Termin vereinbart, an dem wir den Bound gemeinsam ausprobieren und falls nötig korrigieren wollten. Unterstützung in der Anleitung haben wir bei beiden Terminen wieder ehrenamtlich von Carlos Guédez erhalten.

Bei dem zusätzlichen Termin hatten wir wieder super Wetter und konnten guter Dinge losziehen, um zu sehen, ob unser Bound in der Praxis funktionierte.


Tatsächlich wurde deutlich, dass es noch ein paar Übergänge und Anweisungen braucht, damit die Teilnehmenden den Weg auch so finden, wie wir ihn geplant haben. Außerdem merkten wir, dass noch ein paar Bilder und Texte oder Aufgaben korrigiert werden mussten.

Das haben wir im Anschluss gemacht und dann konnten wir den Bound endlich veröffentlichen!

Jetzt können alle, die die Actionbound-App haben, mit unseren öffentlicher Actionbound für den Körnerkiez in Neukölln machen und dabei einige Aufgaben lösen!!


Nun müssen wir nur noch überlegen wann und wie wir den Bound bekannt(er) machen können…

Ein sonniger Projekttag mit vielen tollen Ideen

Der Projekttag, den Carlos Guédez und Anna Lena Wollny am 09.04.2016 im JoJu23 angeleitet haben, war ein voller Erfolg! Nach einem gemeinsamen Frühstück am offenen Fenster in der Sonne haben die teilnehmenden Jugendlichen zuerst einen Mini-Actionbound ausprobiert, eine digitale Schnitzeljagd, die Felicia Scheuerecker und Alper Köksal im Vorfeld für das JoJu23 erstellt hatten. So konnten die fünf Jungs die App verstehen und waren motiviert loszulegen und selbst einen Bound zu erstellen.
Anschließend liefen wir gemeinsam durch den Kiez und sammelten Ideen für Fragen, Aufgaben und Stationen für unseren Actionbound. Die Jungs haben dabei selbst die Dokumentation übernommen und viele Fotos, Videos und Audio-Aufnahmen gemacht und ihre Ideen notiert.

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Zurück im Jugendclub haben wir die Ideen auf Karten geschrieben, sie gesammelt und uns gegenseitig vorgestellt. Die Fragen und Aufgaben sind breit gefächert und umfassen Rechen- und Zählaufgaben ebenso wie botanisches Wissen oder die Fähigkeit ein Geräusch zuzuordnen.

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Anders als geplant, wird dieser Tag nun doch noch nicht der Abschluss im Neuköllner Projetteil gewesen sein. Am 14.04.2016 werden wir die passenden Medien zu den Aufgaben aussuchen und die Reihenfolge festlegen, damit anschließend alles online gestellt werden kann und unser Actionbound rund um den Körnerpark auch digital Form annimmt. Außerdem wollen wir mit den Jugendlichen darüber sprechen, wann und wie der Actionbound der Öffentlichkeit präsentiert werden kann.

Action(bound) in den Winterferien

Gemeinsam mit Carlos Guédez, der den Projektteil Neukölln seit Beginn 2016 ehrenamtlich unterstützt, wurde eine Workshopwoche in den Winterferien geplant, in der wir ein paar Tage am Stück im Körnerkiez arbeiten wollten.

Die offenen Workshoptage liefen sehr schleppend an, da am ersten Tag keine Jugendlichen kamen. Am zweiten Tag konnten wir dann aber mit zwei Jungs loslegen. Dank der (übersetzenden) Unterstützung durch Alper Köksal vor Ort konnten wir bei einem Rundgang durch den Kiez viele Ideen für die Erstellung eines Actionbounds über den Körnerkiez sammeln.

So sammelten wir z.B. Aufgaben wie „Schreibt euren Namen in den Sand auf dem Spielplatz und macht ein Foto davon!“ oder Quizfragen wie „Wie viele Stufen hat die Treppe in den Körnerpark?“ – natürlich mit Überprüfung der Antworten vor Ort.

Die Orte, an denen Aufgaben oder Fragen für den Actionbound erstellt werden sollten, haben die Jungs dabei fotografisch festgehalten. So hatten wir gleich Bildmaterial, um den Bound interessanter zu gestalten.

Treppen in den Körnerpark

Neuköllner Wappen am Körnerpark

Insgesamt war die Teilnahme in der Workshopwoche wieder gering.

Außerdem wurde deutlich, dass die Idee eines Actionbounds komplex und nicht immer leicht zu vermitteln ist. Es muss auf verschiedenen Ebenen z.T. sehr abstrakt gedacht werden. So kommen nicht nur unterschiedliche Aspekte wie eine Verortung im Stadtraum in Form einer Route (Wo soll man langlaufen?), die Mischung von Input (Informationen, Wegbeschreibungen) und Fragen, passende Bilder und/oder Sounds zusammen. Es muss sich auch vorgestellt werden, wer diese Aufgaben wann machen wird. Funktionieren die Wegbeschreibungen? Was ist vielleicht licht- oder witterungsbedingt dann gar nicht zu erkennen?

Vermutlich wäre es gut gewesen, wenn (wie im Herbst versucht) die Teilnehmenden zuvor einen Actionbound selbst mitgemacht hätten. So hätten sie das Prinzip Actionbound durch eigene Erfahrung kennen gelernt und es wäre leichter gewesen, daran anzuknüpfen.

Unsere ersten Schritte im Actionbound – schon bald zum ausprobieren!

Actionbound

Nach ersten Erkundungen im Stadtraum, entstehen langsam erste Bilder, Videos und Tonaufnahmen, die wir in einem Actionbound sammeln werden.

 

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Im ersten Schritt soll der Sozialraum tonlich und visuell vermessen werden. Basierend auf diesen ersten Daten, entstehen dann Geschichten, Aufgaben, Fragen, Rätsel und Wettbewerbe, die dann von anderen Kindern und Jugendlichen im Actionbound angehört und nachgespielt werden können!

In einem nächsten Schritt sollen neue Ideen für den Stadtraum entstehen und viele Informationen über den Kiez, geheime Plätze und neue Orte die gerade am entstehen sind gezeigt werden.