Du bist der Stift und die Stadt ist die Leinwand

Heute haben wir begonnen, verschiedene GPS-Tracks aufzuzeichnen.
Dabei nutzen wir zuerst einen großen Stadtplan, der in unserem Arbeitsraum an der Wand hängt und suchen uns verschiedene Wege, die wir abgehen wollen, um damit eine GPS-Aufzeichnung zu erzeugen.
Mit Hilfe von Smartphones oder GPS-Loggern werden unsere Wege exakt aufgezeichnet und anschliessend im Internet als Track sichtbar.

 

GPS-Drawing: Startschuss in der jtw Spandau

Mit insgesamt sechs Teilnehmerinnen der Schule an der Jungfernheide bin ich heute in den Workshop gestartet, der unter dem Motto »100 Probleme und Lösungen für eine bessere Welt« steht und gemeinsam mit unserem Partner, der JugendTheaterWerkstatt Spandau, stattfindet.

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Nicht nur die Rosenmontagsumzüge an Rhein und Main bleiben heute wegen Wind und Wetter auf der Strecke, auch die GPS-Erkundung im beschaulichen Falkenhagener Feld musste deswegen abgesagt werden. Dafür gibt es Mind-Maps als Arbeitsprobe zu präsentieren.

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Du bist der Stift und die Stadt ist Deine Leinwand

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Nach einer Woche Stadterkundung mit Hilfe von GPS-Technologie ist die Frage der notwendigen Technik abschliessend geklärt. Es gibt zahlreiche Smartphone-Apps, die einfach und exakt unseren Weg durch die Stadt aufzeichnen und mit zwei Clicks auf deren Plattform im Internet ablegen. Wir benutzen mytracks und gpsies.

Für längere Wege und komplexere GPS-Aufzeichnungen bietet sich ein einfacher GPS-Tachometer von Garmin (Edge 200) an, den man sich ans Fahrrad montiert und dann größere Runden abfahren und aufzeichnen kann.

Insgesamt ist die Verknüpfung von Smartphone-Technologie und künstlerischer Stadtvermessung eine sinnvolle Methode, um seine eigene Stadt, den eigenen Schulweg, Distanzen und die komplexe urbane Infrastruktur explorativ Kennen zu lernen.

In der zweiten Workshopstaffel im Februar wird es darum gehen, die erlernte Methode auch zur kritischen Hinterfragung städtischer Strukturen und urbaner Veränderungen einzusetzen.

Die Kartenarbeit beginnt

Am vierten Tag des gps-drawing workshops haben wir heute damit begonnen, bekannte Orte und Wege auf einen großen Stadtplan zu übertragen.

Dabei kann man doche einen gewissen Mangel an Orientierungssinn in der Stadt erkennen. Selbst die Himmelsrichtungen helfen oft nicht weiter.

Also versuchen wir erst einmal konkrete Anhaltspunkte anhand persönlicher Erfahrungen und Geschichten einzuzeichnen, um auf empirischem Wege der Stadt eine eigene Struktur zu geben

Mind Maps erstellen

Am ersten Tag des Workshops zum Thema GPS-Drawing starteten wir heute mit der Erstellung handgefertigter Karten, sogenannter Mind Maps, bei denen sich die Schüler an den jeweiligen exakten Schulweg erinnern sollen und ihn dann zeichnend zu Papier bringen.

Was zuerst wie eine lästige Aufgabe auf die Schüler wirkte, machte allen Beteiligten zusehends Spass, je tiefer sie sich in die Details von U-Bahnhöfen, Strassenkreuzungen, Billigbäckern und Qualitäts-Dönerbuden auf ihren Schulwegen hineinmanövrierten.

Schlussendlich wurden alle Karten zu wertvollen kleinen Skizzen, mit denen eine erste Vorstellung von der ‚Vermessung der Stadt‘ und der Imagination ganz eigener Skalierung von Stadträumen entstand.