Stefan Horn arbeitet international als Kurator, Projektmanager, Kunstvermittler, Konzeptkünstler, Ausstellungs- und Theaterdesigner. Er studierte Theaterwissenschaft, Philosophie, Soziologie und Politikwissenschaft an der Universität Wien und an der Freien Universität Berlin.
Er ist der künstlerische Leiter des Stadtkunstprojektes urban dialogues, das sich seit 1998 mit der Veränderung des urbanen und des sozialen Raumes im Sinne einer ästhetischen Forschung auseinandersetzt und Projekte in unterschiedlichen europäischen Metropolen initiiert.
Zu seinen bisherigen Auftraggebern gehören unter anderem das Haus der Kulturen der Welt in Berlin, die Akademie der Künste Berlin, der Heidelberger Kunstverein, die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, die Kunststiftung der Sparda-Bank Baden-Württemberg, Neue Kunst in Hamburg e.V. und das Deutsche Nationaltheater Weimar. Als Dozent lehrte er an der Fachhochschule Potsdam im Fachbereich Kulturarbeit. Von 2006 bis 2011 war er als leitender Dozent der Medienkunstprojekte Metropolis bei der Zukunftsbau GmbH in Berlin tätig.
Seit 2010 wirkt er als Dozent bei CQ Bildung+Beratung in Berlin in den Feldern Projektmanagement und Bedeutung der Kulturellen Bildung.
Jolanda Todt beschäftigt sich in ihren künstlerischen Arbeiten mit Fragen nach Raum versus Ort, (wie wird ein Raum zu einem Ort?) und der Gesellschaft in Verschränkung mit dem Individuum. 2011 hat sie ihren Abschluss in Grafikdesign an der Fachhochschule Mainz gemacht. Nach längeren Stationen in Reykjavík, New York und Umeå, sowie einem Abstecher in die Philosophie absolviert sie seit 2014 einen Master in Raumstrategien an der Kunsthochschule Weissensee; außerdem arbeitet sie als Grafikdesignerin bei der Stiftung Berliner Mauer. Innerhalb ihres Studiums setzt sie sich verstärkt mit dem politisch wirtschaftlich geprägtem Raum in seiner Historizität und Aktualität auseinander.
Im Rahmen des Kulturagentenprogramms hat sie 2013 das Forschungsprojekt „The Whole Earth Catalogue – Berlin Edition“ an der Anna-Seghers-Schule, Berlin mitgeleitet. Seit einem Jahr bespielt sie mit künstlerischen Interventionen den Gütermarkt vom ZK/U. Momentan gründet sie mit Kolleg_Innen den Bermuda-Garten, einen interkulturellen Garten in Weißensee zwischen Kunsthochschule, Flüchtlingsunterkunft und Anwohnern.
Robin Resch untersucht und recherchiert mit Praktiken der künstlerischen Forschung. Seine zentralen Themen sind die Transformation der Stadt, die kollaborative Ökonomie und neue Formen der Arbeit. Er studierte Internationales Kulturmanagement in Freiburg, machte eine Ausbildung zum Bürgermentor bei der Landesstiftung Baden Württemberg und absolvierte einen Master in Raumstrategien – Forschende Kunst im öffentlichen Kontext an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (2010-2014).
Er arbeitet seit vielen Jahren in unterschiedlichen Formationen in der kulturellen Bildung, sowie als freischaffender Künstler und Kurator. 2013 erhielt er den Kuratorenpreis des Goethe Instituts China für die Ausstellung Unlimited – From Farm to Victory und ist seit 2013 Koordinator des EU Projekts Transnational Dialogues – China-Brasilien-EU.
Im Rahmen von der Vermessung der Stadt wird er gemeinsam mit Jugendlichen die Transformationen der Südlichen Friedrichstadt zwischen Mehringplatz und Checkpoint Charly mittels Audioaufzeichnungen und digitalen Fotocollagen untersuchen.
Anna Lena Wollny ist Diplom Kulturarbeiterin (FH) und hat seit 2006 an verschiedenen Projekten der kulturellen Bildung und der Kinderbeteiligung mitgearbeitet. Darunter auch die Organisation von künstlerischen Schulworkshops für den Fachbereich Kultur des Bezirksamtes Neukölln im Zusammenhang mit der [Aktion! Karl-Marx-Straße] 2014 und 2015. Zudem ist sie seit 2014 freiberuflich als Dozentin in der Weiterbildung „Projektarbeit in der kulturellen Bildung“ beim Bildungsträger CQ Bildung + Beratung tätig. Derzeit schreibt sie ihre Masterarbeit zum Thema Partizipation in der kulturellen Bildung und nimmt seit Dezember 2014 an einer Ausbildung als Prozessmoderatorin für Kinder- und Jugendbeteiligung teil.
Carolin Berendts ist Diplom Kulturwissenschaftlerin und Médiatrice culturelle des Arts. Über die Agentur „Next Interkulturelle Projekte“ arbeitete sie im Vermittlungsprogramm des HKW Berlin, bis sie 2010 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim wechselte. Seit September 2011ist sie Kulturagentin in Berlin Treptow-Köpenick und arbeitet parallel freiberuflich als Moderatorin und Trainerin. Seit 2 Jahren beschäftigt sie sich mit systemischer Theorie, arbeitet als systemische Coachin und schließt im Herbst 2015 eine Ausbildung als Supervisorin ab. Prozessbegleitung sieht sie als eine Möglichkeit, innerhalb laufender Prozesse verschiedene Blickwinkel einbringen zu können und dadurch vielleicht sonst ungenutzte Potentiale aller Projektbeteiligten (Kooperationspartner, Anleitende im , Teilnehmer, …) zu aktivieren.
Im Rahmen der Vermessung der Stadt übernimmt sie die Prozessbegleitung und Evaluation des Projektes.